Geht noch mehr? BHKW-Lauf­zeiten von über 8.000 VBh

Dies zu erreichen, ist das Wunschziel eines jeden Betreibers. Wie realistisch ist es, sich solche Ziele zu setzen?

Bild: © Fotostudio Maier/Bilfinger Berger

Für einen weltweit aufgestellten Rechenzentrumbetreiber hat die M&P Gruppe nach Analyse der Strom- und Gaslastgänge und des Jahreskälteverbrauchs eine 1,4 MWel BHKW-Anlage mit einer dazugehörigen ein – und zweistufigen Absorptionskältemaschine dimensioniert. 

Diese Anlage wurde an zwei unterschiedlichen Standorten in Deutschland im Rahmen eines 10-Jahres-Contractingvertrages finanziert und gebaut.

Bis zum Jahr 2021 ist die M&P Gruppe für das wirtschaftliche Betreiben der Gesamtanlage verantwortlich.

Über ein effektives Monitoringsystem werden die betriebsrelevanten Parameter nicht nur aufgezeigt, sondern die Vielzahl der Daten auch visuell für das Bertreiberpersonal so aufbereitet, dass entsprechende Abweichungen vom optimierten Betrieb in einfacher nachvollziehbarer Form dargestellt werden. 

So wird sichergestellt, dass das Betreiberpersonal jederzeit in der Lage ist, schnell und effektiv in den Anlagenbetrieb eingreifen zu können, um die Gesamtwirtschaftlichkeit der Fahrweise zu optimieren. Im letzten Jahr sind so an einem Standort 8.094 Voll­benutzungs­stunden (VBh) im realen Betrieb erreicht worden. Das entspricht einer Auslastung übers Jahr von fast 93 %. Eine 100 %-ige Auslastung ist rein theoretischer Natur, da betriebsbedingte Stillstandzeiten der KWKK-Anlage durch die regelmäßigen Wartungsintervalle unabdingbar sind.

Nach den ersten 11 Monaten 2017 zeigt sich, dass dieser optimale Wert von 8.094 Vollbenutzungsstunden an dem Standort sogar noch übertroffen werden kann. Aktuell zeigt das Monitoringsystem eine auf das Jahr hochgerechnete Laufzeit von über 8.200 VBh an.
Das Betreiberteam hat ein neues Ziel vor Augen und ist hoch motiviert, diese ehrgeizige Aufgabe positiv zu Ende zu bringen.


Bei Rückfragen steht Ihnen gern Andreas Nikutowski, Experte für Energie und Nachhaltigkeit, zur Verfügung:


Andreas Nikutowski

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