Hochspannung garantiert!

M&P Mannheim plant 20-kV-Infrastruktur für Heraeus.

Der Leistungsumfang von M&P

  • Planung einer zukunftsfähigen, individuellen Dekarbonisierungsstrategie.
  • Umstellung der Energieversorgung von Gas auf Elektrizität, u. a. aus Photovoltaik-Anlagen.
  • Anpassung der 20-kV-Infrastruktur anhand einer Analyse des zukünftigen Energiebedarfs.

Professioneller Blick in die Kristallkugel: Für das Technologie- und Familienunternehmen Heraeus sagt M&P den zukünftigen Energiebedarf vorher – und plant unter der Leitidee der Dekarbonisierung am Standort Hanau eine neue 20-kV-Infrastruktur für die kommende elektrische Versorgung.

 

Elektrisierende Aufgabe bei Heraeus in Hanau

Die Heraeus Gruppe ist ein breit diversifiziertes und weltweit führendes Technologie- und Familienunternehmen mit Sitz in Hanau. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück auf eine seit 1660 von der Familie betriebene Apotheke. Heraeus bündelt heute eine Vielzahl von Geschäften in den Feldern Umwelt, Elektronik, Gesundheit und industrielle Anwendungen.

Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist für Heraeus ein wichtiger unternehmerischer Grundsatz. Jetzt soll die Energieversorgung am Standort Hanau durch Dekarbonisierung umgestellt werden. Unter Dekarbonisierung versteht man die Abkehr vom Kohlenstoff, also die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen, speziell in der Energiewirtschaft, und die gleichzeitige Entwicklung hin zu einer postfossilen, kohlenstofffreien Energieversorgung. Dabei werden fossile Brennstoffe durch kohlenstofffreie, erneuerbare Energiequellen ersetzt, um Treibhausgasemissionen zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden.

 

Elektrische Energie für den Standort Hanau

Die Energieversorgung für die Produktion der Heraeus Unternehmen wird von Gas sukzessiv auf elektrische Energie umgestellt.

Die neue Ausrichtung macht am Standort Hanau eine höhere elektrische Leistungsdichte im Verteilnetz auf dem Betriebsgelände erforderlich. Dafür setzt man nicht nur auf die Grundversorgung der Stadtwerke Hanau. Auch alternativ erzeugte Energie aus Photovoltaik-Anlagensystemen, die auf den Betriebsgebäuden installiert werden, wird in die neue elektrische Infrastruktur eingespeist.

 

Ingenieurin mit Pad vor einem Schaltschrank

 

Neue Leistungsstärke für die 20-kV-Infrastruktur

Die bestehende 20-kV-Infrastruktur ist für eine schlagartige Energieerhöhung nicht ausgelegt und muss an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Aber wie hoch wird der Energiebedarf von morgen aussehen? M&P Mannheim schaut mit Kennerblick in die Kristallkugel, um die zukünftige Versorgungslage und die Energieerzeugung zu erkennen und zu planen.

Das bedeutet konkret, zunächst die einzelnen 20-kV-Bestandsschaltanlagen zu besichtigen und den Ist-Zustand zu überprüfen.

Ebenfalls muss eine Ausarbeitung der zu erwartenden Elektroanschlussleistungen, das Nutzungsverhalten der Produktionslinien und die Restlebensdauer der Schaltanlagen erfasst werden. Nötig ist auch die Bewertung der Mittelspannungsräume und eine Überprüfung von Zustand und Funktionstüchtigkeit der vorhandenen Mittelspannungskabel.

 

Die professionelle Vorhersage gibt den Handlungsrahmen vor

Mit all diesen Parametern müssen wir die richtigen Folgerungen und Erkenntnisse herausziehen und bewerten. Auf dieser Basis werden dann die Sanierungsmaßnahmen entwickelt und Beschaffungsmaßnahmen dokumentiert.

In gemeinsamen Gesprächen mit unserem Kunden werden wir die einzelnen Maßnahmen mit allen Vor- und Nachteilen diskutieren und eine zukunftsweisende Umsetzungsstrategie planen.

Ebenfalls müssen die einzelnen Interimsmaßnahmen besprochen und provisorische Maßnahmen für die Energieversorgung bzw. Energieverteilung festgelegt werden.

Zusätzlich ist die Betriebssicherheit für die Energieversorgung in einem Störfall zu gewährleisten. Auch das wird eine wichtige Aufgabenstellung von M&P in diesem Projekt sein.

M&P wird die erarbeiteten Informationen beurteilen, eine geeignete Strategie für die Umsetzungsmaßnahmen definieren und eine technische Lösung präsentieren, bei der auch die terminliche Situation berücksichtigt wird.

Auch der Kostenrahmen und die Kostenbewertung werden tragende Elemente im Projekt darstellen.

Wir freuen uns auf die Aufgabe!