Die Ingenieure von M&P setzen auf ein intelligentes Konzept für die verbesserte Wärmeverteilung eines ganzen Produktionsstandorts, erzielt durch den Einbau von Energieventilen.
Das Gelände des Produktionsstandortes erstreckt sich über ca. 170.000 m². Hiervon werden ca. 115.000 m² aus der in den 1990er Jahren errichteten Heizzentrale versorgt.
Ausgangslage: Das Wärmeversorgungskonzept des Nahwärmenetzes berücksichtigte man bei den Baumaßnahmen nur in geringem Umfang. Unberücksichtigt blieb eine Anpassung der Wärmeverteilung. Aus diesem Grund kam es zu einer nicht kontrollierten Verteilung der Volumenströme und Unterversorgung einzelner Gebäude.
Die Lösung brachte M&P: Um eine ausreichende Wärmeversorgung sicherzustellen, wurden alle Gebäude mit einer kombinierten Regelarmatur (Energieventil), bestehend aus Volumenstrom- und Temperaturerfassung sowie einem Regelkugelhahn, ausgestattet.
Mit Hilfe des integrierten Webservers ist die Parametrierung des Ventils inklusive der Betriebsweisen möglich wie:
- Volumenstrom-, Durchfluss- und Positionsregelung
- Delta-T-Management
- Gerätekonfiguration
Durch die Installation der Energieventile kann ein regelungstechnischer Abgleich des Liegenschaftsnetzes erreicht werden. Massenströme und Leistungen können gezielt vorgegeben und autark limitiert werden.
Durch den Einsatz des Delta-T-Managers wird eine überschüssige Versorgung des Gebäudes verhindert und die geplante Temperaturauskühlung des Vorlaufes erzielt. Die somit vorhandene Wassermenge des Nahwärmenetzes steht den anderen Gebäuden des Campus in vergrößerter Menge zur Verfügung. Zusätzlich konnte durch die Verringerung der Rücklauftemperatur ein zuverlässiger Betrieb der beiden zentralen BHKW-Anlagen sichergestellt werden.
Bei Fragen kontaktieren Sie gerne Christoph Bergfeld: Christoph.Bergfeld@mp-gruppe.de