Energie­manage­ment – ein zahn­loser Tiger?

Intelligenter Umgang mit Energie.

Gründe für ein Energiemanagement gibt es viele. Darunter zum Beispiel die Verbesserung der Energieeffizienz und daher die Senkung der Energiekosten oder aber die Einhaltung von Nachhaltigkeitsverpflichtungen. Die andere Frage dabei ist, welche Vorteile hat ein solches Energiemanagementsystem und was bewirkt es?

Im Bereich der Anlagentechnik, sprich der Energieumwandlung, liegen Einsparpotenziale von ungefähr 10 % des immobilienbezogenen Energieverbrauchs. Bei genauerem betrachten und analysieren erreicht man jedoch einen Wert von 30 %, womit das bisherige Ziel der Deutschen Bundesregierung, den Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 % zu senken, gar nicht mehr weit hergeholt ist.

Zu den Maßnahmen, um dieses ursprüngliche Ziel umzusetzen, gehört vor allem die Etablierung eines Energiemanagementsystems in Unternehmen. Dies sorgt für eine zuverlässige, kostengünstige und ökologische Energieversorgung und beantwortet Fragen zur Einsparung von Energie, was bei der Betrachtung der aktuellen Erderwärmung dringend notwendig scheint. 

Die Einführung von Energiemanagementsystemen nach EN ISO 50001 bietet eine europäische Grundlage, welche heute noch als „zahnloser Tiger“ daherkommt. Klare Einspar- und Umsetzungsverpflichtungen liegen nicht vor. Diese werden jedoch bei einer Nicht-Umsetzung der Einsparziele der Deutschen Bundesregierung entstehen, um potenzielle Maßnahmen und deren Wirkungen besser messen zu können. 

Energiemanagement ist ein Werkzeug ständiger methodischer Überwachung und Anpassung der energierelevanten Systeme an sich ändernde Anforderungen. Klare Zielvorgaben werden es zu dem machen, was es verspricht: Dem Management der Energie.
Den vollständigen Fachartikel finden Sie im „Facility Services“.


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Michael Maschkowitz