M&P geht in die Verlängerung

Innovativer Energie-Contracting-Vertrag

Der Energie-Contracting-Vertrag zwischen einem namhaften Rechenzentrumsbetreiber und der M&P Tochter savemaxx contracting GmbH geht in die nächste Runde. In der kommenden Dekade wollen beide Seiten weiter in das gemeinsam entwickelte Energiekonzept für zwei Standorte investieren.

2009 wurde die M&P mit der Aufgabe betraut, sich Gedanken über ein innovatives Energiekonzept für zwei große Standorte eines Rechenzentrumsbetreibers zu machen. Bei dem Energiekonzept sollten folgende Aspekte im Vordergrund stehen: Nachhaltigkeit, CO2-Minderung, Innovation und Ökonomie.

An den Standorten in der Nähe von Stuttgart betreibt der Kunde jeweils ein großes Rechenzentrum. Die dort befindliche Technik benötigt das ganze Jahr über einen kontinuierlichen Kältebedarf von um die 20.000 MWh.

Nach Analyse der Energieströme und einer detaillierten Auswertung der Jahreslastgänge schlugen unsere Experten ein neues Energiekonzept vor. Die Lösung: eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung, bei der über den Einsatz einer Blockheizkraft-Anlage zur Stromproduktion die anfallende Motorabwärme in Verbindung mit Absorptionskälteanlagen zur Kälteproduktion genutzt wird. Um die Wirtschaftlichkeit bei der Kälteproduktion zu erhöhen, wird neben dem Warm-Wasser-Absorber, der die Abwärme aus der Motorkühlung zur Kälteerzeugung nutzt, noch ein weiterer Absorber eingesetzt.

Um die Realisierung des neuen Energiekonzeptes nicht an den anfänglich recht hohen Investitionskosten scheitern zu lassen, wurde ein Energie-Contracting-Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Dieser Vertrag beinhaltet, dass alle Kosten für Anlagenbau, Betrieb, Wartung und Instandhaltung von uns übernommen werden. Im Gegenzug wird die erzeugte Energie aus den neuen Anlagen an den Kunden zu günstigeren Konditionen als im herkömmlichen Energieeinkauf veräußert. Der ursprüngliche Vertrag sollte am 31.12.2020 enden und geht nun in die Verlängerung. So profitieren beide Parteien weiter ökologisch und ökonomisch von der Effizienz der neu entwickelten Anlagentechnik.

Bei Berücksichtigung der offiziellen Jahres-Strommix-Angaben zum CO2-Äquivalent konnten somit Stromeinkaufskontingente, die jeweils über 50.000 Tonnen CO2 entsprechen, vermieden werden.

Kontaktieren Sie gerne unseren Energie-Experten Andreas Nikutowski.