TGA-Planung unter Denkmalschutzbedingungen ist eine besondere Herausforderung und gehört zu den Schwerpunkten an unserem Magdeburger M&P Standort. Die optimale TGA-Lösung stellt unter den gegebenen Auflagen eine effiziente, funktionale Gebäudenutzung sicher und lässt dabei das Kostenziel nicht aus den Augen. Dabei stets in unserem Fokus: der Schutz von historischer Optik und Bausubstanz.
Für alle Baudenkmäler gilt: Es gibt keine Standardlösung. Im Spannungsfeld von historischer Architektur, gesetzlichen Vorgaben und moderner Funktion müssen wir bereits in der Planung flexibel und kompromissbereit sein.
Hier ein paar Beispiele aus der Praxis:
- Schlechten Wärmedämmwerten denkmalgeschützter Fassaden begegnet man in der Regel mit einer Innendämmung, um die Außenansicht zu erhalten.
- Kabeltrassen für Leuchten, Rauchmelder usw. müssen im Bodenaufbau des darüberliegenden Geschosses mit Durchbrüchen zu den Deckenelementen geplant werden. So bleibt die Ansicht von Kappen- und Gewölbedecken erhalten.
- Im Gewölbekeller der Buttergasse in Magdeburg wurden Wand- und Stehleuchten eingesetzt, um die Gewölbestruktur zu unterstreichen.
- Zur denkmalgerechten Wärmeversorgung bieten sich Fußbodenheizungen an.
- Um größere Eingriffe in die historische Bausubstanz zu vermeiden, wurde in einem Berliner Objekt mit der Brandschutzdienststelle vereinbart, dass im Brandfall alle für eine natürliche Entrauchung erforderlichen Fenster durch die Feuerwehr manuell zu öffnen sind.
Nur durch eine enge und reibungslose Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entsteht am Ende ein in sich geschlossenes Ganzes, das für Auftraggeber, Nutzer und Verwaltung historische Authentizität mit technischem Komfort verbindet.
Kontaktieren Sie gerne unsere Experten für Denkmalschutz.