Das Technologie- und Familienunternehmen Heraeus plant gemeinsam mit M&P Mannheim den Ausbau einer neuen 20-kV-Infrastruktur am Standort Hanau. Ziel ist die nachhaltige Energieversorgung unter Berücksichtigung der Dekarbonisierung.
Die Heraeus Gruppe, weltweit führend in den Bereichen Umwelt, Elektronik, Gesundheit und industrielle Anwendungen, setzt auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Daher soll die Energieversorgung am Standort Hanau durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen umgestellt werden.
Die Umstellung von gasbasierter auf elektrische Energieversorgung erfordert eine höhere elektrische Leistungsdichte im Verteilnetz auf dem Betriebsgelände. Neben der Grundversorgung der Stadtwerke Hanau wird auch auf alternativ erzeugte Energie aus Photovoltaik-Anlagen gesetzt, die auf den Betriebsgebäuden installiert werden.
Die bestehende 20-kV-Infrastruktur muss an die neuen Anforderungen angepasst werden. M&P Mannheim übernimmt die Planung, ermittelt den Ist-Zustand und die zu erwartenden Elektroanschlussleistungen und analysiert das Nutzungsverhalten der Produktionslinien sowie die Restlebensdauer der Anlagen.
Auf Basis dieser Informationen werden Sanierungsmaßnahmen entwickelt und eine zukunftsweisende Umsetzungsstrategie geplant. Dabei werden auch interimistische Maßnahmen und die Betriebssicherheit im Störfall berücksichtigt. Die Kostenrahmen und -bewertung sind wichtige Elemente in diesem Projekt.
Heraeus setzt auf die Expertise von M&P, um eine effiziente und nachhaltige 20-kV-Infrastruktur zu realisieren. Die Partnerschaft ist ein weiterer Schritt in Richtung einer kohlenstofffreien Energieversorgung und unterstreicht das Engagement beider Unternehmen für eine nachhaltige Zukunft.