Nach Potenzialen fahnden

Große Baumaßnahme für die Landespolizei Magdeburg.

Der Leistungsumfang von M&P

  • Planung der LP 5-8 für die KG 410, 420 und 430
  • Dazu gehören: Planung von acht Trinkwasser- und Heizungszentralen (inkl. 3 Fernwärmeübertragungsstationen), 18 RLT-Anlagen und zehn Rückkühlwerke einschließlich Leitungsperipherie und Nahwärmeversorgung in einem historischem Gebäudekomplex.

Im Zentrum von Magdeburg entsteht eine Vorzeigeliegenschaft für die Polizei Sachsen-Anhalt. Auf dem denkmalgeschützten Gelände fahndet M&P Magdeburg nach Möglichkeiten für eine zukunftsfähige Sanierung der Gebäudetechnik.

M&P Magdeburg macht sich bei einem kniffligen Fall erfolgreich an die Aufklärung: Das Projekt für die Landespolizei in Magdeburg ist eines der aktuell größten öffentlichen Bauvorhaben Sachsen-Anhalts – und eines der herausforderndsten.

Die Baumaßnahme zielt auf die gemeinsame Unterbringung der Polizeiinspektion Sachsen-Anhalt und des Technischen Polizeiamtes Sachsen-Anhalt (TPA) an einem Standort. Auf dem Gelände im Zentrum der Stadt entstehen drei neue Häuser. Fünf Gebäude werden umfassend saniert, die Freianlagen komplett neugestaltet.

Hier sollen rund 1.000 Menschen arbeiten. Neben Büros und Funktionsräumen entstehen eine neue Sporthalle, ein Parkhaus und Arbeitsräume für die Kriminaltechnik. Umfassend modernisiert wird außerdem der Zentrale Polizeigewahrsam (ZPG). Für Anfang 2026 ist die Fertigstellung geplant. Umgesetzt werden die Arbeiten unter der Leitung des Landesbetriebbau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt.

Wir planen die LP 5–8 für die KG 410, 420 und 430 mit einem Gesamthonorar von mehr als 1 Mio. €.

 

An historischem Ort an der Zukunft bauen

Besondere Herausforderung für die vor Ort agierende Arbeitsgemeinschaft (ARGE), bestehend aus dem Architekturbüro hks und dem Architekturbüro arc architekturconzept GmbH sowie deren Nachunternehmern (u. a. ab Lph 5 Magdeburg GmbH und M&P Magdeburg): Der gesamte Liegenschaftskomplex der ehemals militärisch genutzten Trainkaserne ist ein Flächendenkmal, die ca. 1884/1887 errichteten Bestandsgebäude sind denkmalgeschützt.

M&P Magdeburg plant in den acht Häusern für die KG 410, 420 und 430 acht Trinkwasser- und Heizungszentralen (inkl. dreier Fernwärmeübertragungsstationen), achtzehn RLT-Anlagen und zehn Rückkühlwerke einschließlich Leitungsperipherie und Nahwärmeversorgung.

 

Landespolizei Magdeburg im Rohbau

 

Das Bauvorhaben, konkret:

Haus 4, „ehemals schlechtestes Dienstgebäude Deutschlands“:
Das fünfgeschossige Gebäude wird grundhaft für die neuen Nutzeranforderungen als Verwaltungs- und Dienstgebäude umgebaut und saniert.

Haus A1:
Im Erdgeschoss des Neubaus sollen RLT-Anlagen für optimale Luftqualität in Konferenz- und Schulungsräumen sorgen. Auf dem Dach werden ein Rückkühlwerk und im Erdgeschoss Kältemaschinen installiert. Zur Brandbekämpfung erfolgt der Einbau einer Sauerstoffreduktionsanlage.

Haus 9:
Das Bestandsgebäude Haus 9 wird als Polizeigewahrsam und als Verwaltungsfläche mit Umkleiden und Sanitärbereichen für den ZED sowie Räumen für den externen Wachdienst umgebaut. Im Gewahrsamsbereich installieren unsere Experten eine RLT-Anlage zur Zellenlüftung. Zudem wird die komplette Sanitärinstallation nach modernen Maßstäben gewahrsamsgerecht umgebaut.

Haus 7:
Umbau und Sanierung des Hauses 7 als Kantine mit Vollküche. Das denkmalgeschützte Gebäude fungierte als Pferdestall der im Historismus erbauten Train- und Fußartilleriekaserne.

Haus A2:
Der Neubau beherbergt u. a. Untersuchungs- und Vernehmungsräume für die Polizeiinspektion Magdeburg. In das Gebäudekonzept wird die historische Fassade des Hauses 6 integriert.

Haus 1C2:
Neubau/Sanierung des Hauses 1C2 für die Verwaltung des Polizeireviers u. a. mit Untersuchungs- und Vernehmungsräumen. Im Untergeschoss entstehen umfangreiche, zusammenhängende Sanitär- und Umkleideflächen.

Haus B:
In dem zweigeteilten, fünfgeschossigen Neubau befinden sich u. a. eine Sporthalle, Fitness- und Seminarräume sowie eine Tief- und Hochgarage.

Haus 3:
Das Bestandsgebäude stammt ebenfalls aus der Gründungszeit der Kaserne. Die Nutzung des LFZ wird während der Bauzeit aufrechterhalten. Die Planung zielt daher lediglich auf das „Herrichten“ des Gebäudes mit so wenig Eingriffen wie möglich.

 

Bild 1: © ARGE hks|arc Architekten+Ingenieure